Im November letzten Jahres startete der vom Kollektiv MeetLab kreierte Audiowalk „How to disappear completely“ in Dresden. Der Stadtparcours musste jedoch recht schnell coronabedingt pausieren. Inzwischen kann man Dresdens Mysterien aber wieder auf den Grund gehen und einige verborgene Ecken kennenlernen.
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Zug verpasst? Ran ans Klavier!
Neulich bin ich auf das Projekt „Klangraum. Raum. Musik. Kunst.“ zweier Dresdner Studenten aufmerksam geworden. Die beiden wollen künstlerisch gestaltete Klaviere im öffentlichen Raum Dresdens aufstellen. Die Instrumente werden von lokalen Künstler:innen in Szene gesetzt und sollen uns von Mitte Juli bis Mitte August am Hauptbahnhof und am Bahnhof Neustadt zum freien Spielen zur Verfügung stehen. Für mich war das Grund genug, mit den beiden über ihr Projekt zu sprechen.
Chorproben Online 2.0
Zoom-Chorproben während der Pandemie: Mikro aus und allein auf eine Tonspur trällern! Das ist natürlich eine Möglichkeit, um das Repertoire halbwegs in Erinnerung zu behalten, die Essenz vom gemeinsamen Singen geht dabei aber völlig verloren. So muss es aber nicht ablaufen. Der Jazzchor Dresden zeigt, dass es auch anders gehen kann. (Foto: Tim Sander)
Wenn der Kamera das Motiv nicht gefällt
Ein Theaterbesuch seit langem. Und dann auch noch auf Dämonensuche. Was euch bei „Spookai“ der Performance-Gruppe Post Theater am Dresdner Societaetstheater erwartet, erfahrt ihr im Beitrag.
Häppchenweise Pieschen entdecken
Es erlebt in Dresden gerade eine Art Hype. Manch eine*r vermutet gar, dass es bald zur „zweiten Neustadt“ wird: Pieschen.
Insofern trifft es sich gut, dass man diesen Stadtteil auf eine ganz besondere Art kennen lernen kann: Leni Diener bietet dort eine „Tasty-Tour“, also eine Art Stadtrundführung gespickt mit einer Reihe kulinarischer Highlights und Hintergrundinfos, an.
Reise in die Vergangenheit: Wie es auch ohne Zeitmaschine klappt
Die Dresdner Festung wirbt für Ihr immersives Erlebnis mit „So nah wie nie“, wirft 360°-Projektionen an altes Gemäuer und lässt die Besucher*innen mit akustischer Untermalung in 450 Jahre Stadtgeschichte eintauchen. Die Ausstellung unter dem Titel „Feste. Dramen. Katastrophen.“ wurde letztes Jahr nach den dreijährigen Umbauarbeiten im Museum eröffnet.
Von Angesicht zu Angesicht im Neonröhrenlicht
1:1-Konzerte, das außergewöhnliche Musikerlebnis, bei dem es nur eine*n Zuhörer*in und eine*n Musiker*in im Raum gibt.
Als ich davon erfahren habe, musste ich mir sofort einen Platz im Dresdner Kulturpalast reservieren. Wie das Ganze abgelaufen ist und welche Eindrücke ich dabei hatte, könnt ihr in diesem Artikel erfahren.
Fernweh? Eine Dosis Operette kann helfen
Wer kennt es nicht? Der im Lockdown immer stärker gewordene Wunsch, endlich mal wieder zu verreisen. Umso verlockender wirkt das Angebot der Dresdner Staatsoperette: Fünf Städte an nur einem Abend! (Foto: Stephan Floß)
Wo der Hahn noch kräht und die Kirschkerne fliegen
Coronabedingt habe ich die letzten drei Monate in meinem Heimatort Pappritz verbracht und schwelge in ländlicher Nostalgie. Zuweilen mischt sich dieses Gefühl aber auch mit neuen Perspektiven auf dieses Dorf.
Der schmale Grat zwischen dem Dreck unterm Fingernagel und Hygiene, Hygiene, Hygiene!
Juhu! Die Theater dürfen wieder öffnen. Andererseits kam die Nachricht zu den Lockerungen überraschend und stellt viele Kulturschaffende weiterhin vor Herausforderungen.
Heiki Ikkola, der Geschäftsführer und künstlerische Leiter des Societaetstheaters, hat mir erzählt, welches Alternativprogramm er und sein Team ab Pfingsten bereithalten (Foto: Stephan Böhlig)
Hamstert Gutscheine!
Sven Weser ist der Leiter des Dresdner Programmkinos Ost und hat mir in einem Telefoninterview von seinem Umgang mit der aktuellen Situation, über Möglichkeiten zur Unterstützung des Kinos und die coronabedingte Entwicklung des Kinomarktes berichtet.
Virtuelle Improvisation statt ganzer Pause
Ich war bei der zweiten Online-Chorprobe des Jazzchors Dresden zu Gast und berichte euch über meine Eindrücke. (Foto: Michael Blessing)
Oma erzählt: Die Dresdner Theaterszene ihrer Jugend
Meine Oma hat ihre Jugend im Dresden der Nachkriegszeit verlebt. Bei einem gemütlichen Kaffeetrinken hat sie mich an ihren Erfahrungen der damaligen Kultur teilhaben lassen.
Couchplausch im Kraftwerk
Nach einer grandiosen Vorstellung von Sondheims „Follies“ begrüßte die Staatsoperette Dresden das Publikum zur zweiten Runde Late Night Mitte. In diesem neuen, viermal im Jahr stattfindenden Talkshowformat bekommen alle Interessierten zu späterer Stund Hinterbühneneindrücke aus erster Hand geboten. (Foto: Siegfried Michael Wagner)
Was hätte August wohl gesagt?
Seit letztem Oktober läuft am Boulevardtheater dessen Jubiläumsmusicalproduktion, die sich um Macht, Magie und Mätressen dreht. Die Zuschauer werden auf eine Zeitreise ins Barock mitgenommen. Ob dieser Ausflug eher holprig ist oder völlig glatt verläuft, erfahrt ihr im Artikel. (Foto: Robert Jentzsch)
Jazzig rieselt der Schnee
Mit dem Motto „(K)ein Weihnachtskonzert“ trat der Jazzchor Dresden am Freitag in der St.-Josef-Kirche in Pieschen auf. Wenn ihr euch über diesen Konzerttitel wundert, verschafft euch dieser Artikel etwas mehr Klarheit.
Quintense – Ganz ohne Stimmgabel genießbar!
Wer letzten Sonntag in der Weinbergkirche zum Konzert der A-Capella-Gruppe war, konnte sich der Weihnachtsvorfreude kaum entziehen. Warum das so war, lest ihr im Beitrag.
Rituale, Reflexionen und Räumlichkeiten einer Premiere: Christian Grygas im Interview (Teil 2)
„Gleich am Anfang dieser Spielzeit freue ich mich auf den Buddy in FOLLIES.“ – das hat Christian Grygas, Ensemblemitglied der Staatsoperette Dresden, im ersten Teil des Interviews verkündet.
Heute, zum Premierentag des Sondheim-Musicals in Dresden werdet ihr erfahren, wie sich Christian auf so eine Premiere vorbereitet, was wir thematisch und musikalisch von „Follies“ erwarten dürfen und was es mit geheimen Videoaufnahmen auf sich hat. (Foto: Vincent Stefan)
Einst Beleuchter, heute beleuchtet: Christian Grygas im Interview (Teil 1)
Seit 2005 ist er Solist an der Staatsoperette und kann auf entsprechend viele Erfahrungen zurückblicken. Die herannahende Premiere von Sondheims „Follies“ war ein hervorragender Anlass, ihn auf ein Interview zu treffen. Der erste von zwei Interviewteilen dreht sich aber zunächst um seinen Weg vom Beleuchter zum Sänger, der nicht immer geradlinig verlief. (Foto: Stephan Floß)
Jugend Herbst Träume in Radebeul
Ein Gläschen Wein, zahlreiche gut gelaunte Menschen, Theater, Musik, Straßenkunst und eine umwerfende Kulisse. Was braucht es mehr für eine standesgemäße Begrüßung der neuen Jahreszeit?
Bienvenue in der Gedankenwelt unserer Sitznachbar*innen!
Wer ist das eigentlich, der da gerade neben mir sitzt? Was machen die Darsteller gerade hinter der Bühne? Warum muss dauernd jemand husten? Warum applaudiert die Frau da vorne denn nicht? Was hat das Pärchen dort drüben die ganze Zeit zu bereden? Wieso sind meine linken Sitznachbarn nach der Pause nicht mehr aufgetaucht? Fragen, die man sich als Theaterbesucher öfter stellt und auf die die Revue „Hier & Jetzt & Himmelblau“ unter der Regie von Jan Neumann endlich eine Antwort zu geben versucht.
Kraftwerk nimmt Kulturproduktion wieder auf
Mit einem liebevoll organisierten Fest begrüßte das Areal Kraftwerk Mitte seine Besucher gestern zur neuen Saison.
Sie schwebte über das Sankt Petersburger Parkett: Sophie Uhlmann im Interview
Dieses Jahr feierte unser legendärer Dresdner Opernball seine Premiere in unserer Partnerstadt. Nicht wegzudenken: der Auftritt der Dresdner Debütanten. Doch wie sah es hinter dem Glitter und Tüll aus? Und wie fühlt es sich überhaupt an, im Michailowskitheater zu tanzen? Sophie verrät es im Interview. (Foto: Sabine Lax)
Meine Top 5 des Dresdner Palais Sommers 2019
Wegen Gewittern ging das Sommerfestival für eine eintägige Nachspielzeit weiter, inzwischen wurde mit dem Abbau auf dem Palaisgelände begonnen. Der richtige Zeitpunkt für eine Bilanz.
Interview: So holt Justus Steinfeldt den Orient zu uns
Im vergangenen Dezember ist der Fotograf nach Israel gereist und hat eindrucksvolle Aufnahmen von Jerusalem, dem Sees Genezareth, Tel Aviv-Jaffa und Nazareth mit nach Dresden gebracht. Nun präsentiert er seine Impressionen in der Weinbergkirche Pillnitz. Hier geht’s zum Interview!
Frisch, frech, freudestrahlend
Diese drei Wörter beschreiben die französische ZAZ und ihren gestrigen Konzertabend in der Jungen Garde wohl am treffendsten. Schon nach wenigen Sekunden auf der Bühne reißt die Sängerin die Dresdner von den Sitzen.
The world is full of light
Voller Freude und Licht ist auch das West-Side-Story-Gastspiel der Opera Australia an der Dresdner Semperoper. Dennoch bleiben am Ende Schmerz und Dunkelheit. (Foto: Jeff Busby)
Sie fühlt sich fremd in dieser Welt
So ergeht es der 3000 Jahre alten Venusstatue, die, nachdem ihr der Friseur Rodney Hatch zum Spaß einen Ring an den Finger gesteckt hat, in Kurt Weills „One Touch of Venus“ zum Leben erweckt wird. (Foto: Kai-Uwe Schulte-Bunert)
Dresdner Berliner Luft
„La le lu, nur der Mann im Mond schaut zu …“ – das Schlaflied meiner Kindheit. Aber von wegen! Glaubt man nämlich Paul Linckes Operette „Frau Luna“ (1899) ist es eine Dame, die auf dem Mond die Hosen anhat. (Foto: Stephan Floß)